Jeder Körper lebt davon, die richtigen Stoffe zu erhalten und daraus unterschiedliche weitere Stoffe zu entwickeln, mit denen er sich am Leben erhalten kann – Einen gesunden Stoffwechsel. Vitamine und Mineralstoffe sind nur zwei Faktoren davon, es gibt jedoch noch viele andere. Doch was geschieht, wenn es zu einem Mangel von diesen kommt? Wie wirkt sich das auf den Körper aus und was kann man machen, um einem solchen Mangel vorzubeugen? Wir haben dies einmal anhand vom Vitamin D erklärt und nehmen den sogenannten Vitamin D-Stoffwechsel in Augenschein.
Vitamin D Stoffwechsel – Was ist eigentlich Vitamin D?
Vitamin D ist eigentlich kein wirkliches Vitamin wie man es typischerweise kennt, sondern eher ein Hormon, welches im Körper gebildet wird und zwar ist es in einer der Cholesterin-Vorstufen angesiedelt. Der Vitamin D Stoffwechsel beginn hauptsächlich innerhalb der Leber, wo das Hormon synthetisiert wird. In der Haut wird es durch den Einfluss von Licht geteilt. Man nimmt Vitamin D jedoch auch über die Ernährung auf, wo es unter anderem in Eiern, Heringen, Avocados oder in der Rinderleber auftritt. Vitamin D wird übrigens auch häufig als das Sonnenvitamin bezeichnet, weil man es über die Einstrahlung von Sonnenlicht aufnimmt. Der Körper ist typischerweise in der Lage, es selbst zu bilden. Eine Form des Vitamin D ist in pflanzlichen Lebensmitteln vertreten, wo es allerdings spezifisch als Vitamin D2 bezeichnet wird. Wie alle anderen Vitamine geschieht die Ausscheidung üblicherweise über die Leber. Eine andere Frage im Vitamin D Stoffwechsel ist, welche Wirkung es auf den menschlichen Körper hat. Vitamin D arbeitet mit Rezeptoren, die für Genexpression zuständig sind. Das heißt, es werden die Verhältnisse zwischen Kalzium und Phosphat im Darm geregelt, der Serum-Kalziumspiegel maßgeblich beeinflusst und letzten Endes die Knochenmineralisierung. Des Weiteren wird Vitamin D eine tumorprotektive Wirkung zugeschrieben und es soll die Immunzellen stärken.
Wer unter einem Mangel an Vitamin D leidet, fühlt sich häufig schlapp, doch körperlich gesehen zeigt sich der Mangel an Vitamin D viel eher. So kann dieser beispielsweise zu brüchigen Fingernägeln führen oder den typischen weißen Flecken, die sich in den Nägeln bilden. Eine Art der Stoffwechselstörungen. Des Weiteren führt der Mangel, insbesondere bei Kindern, zu einer Rachitis oder Osteomalazie, die jedoch eher bei Erwachsenen zu finden ist. Besonders im Frühjahr lässt es sich immer wieder beobachten, dass Menschen unter einem Mangel an Vitamin D im Stoffwechsel leiden, da in dieser Jahreszeit die Sonne nicht so präsent ist wie in anderen Jahreszeiten. Ebenso schleichen sich manche Symptome im Herbst ein, wenn die Sonne viel zu selten am Himmel steht. Menschen fühlen sich schlecht, abgeschafft und müde. Nicht umsonst spricht man speziell zu dieser Zeit von einer Art Frühjahrsmüdigkeit.
Es ist immer empfehlenswert, sich bei Sonnenlicht draußen zu bewegen. Wer nicht die Möglichkeiten hat, sollte seine Ernährung überdenken und hier die Optionen schaffen, dass sich Vitamin D bilden kann. Die klare Sonneneinstrahlung ist jedoch immer von Vorteil im Gegensatz zur Zuführung über Lebensmittel. Sie vermittelt Lebenslust und treibt somit auch den Stoffwechsel voran. Ein funktionierender Vitamin D Stoffwechsel fühlt sich einfach gut an.
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