Der Hungerstoffwechsel ist eine Art des Stoffwechsels, mit dem der Mensch beeinflussen möchte, den Stoffwechsel umzustellen und gleichzeitig etwas abzunehmen. Generell ist es wichtig, den Stoffwechsel anzuregen. Doch mittels Hungerstoffwechsel ergeben sich noch weitere Voraussetzungen, die man unbedingt beachten sollte. Wir haben nachfolgend einmal zusammengefasst, was den Hungerstoffwechsel ausmacht und worauf man achten sollte.
Was genau ist der Hungerstoffwechsel?
Bei einem Hungerstoffwechsel bezweckt man, dass der reguläre Stoffwechsel sich umstellt, infolge eines Nahrungsmangels und sich dementsprechend die Reserven aus einer anderen Quelle holt. Man verwendet diese Methode häufig, um ein paar Pfunde abzunehmen. Klingt einfach, ist es aber nicht unbedingt, da der Körper auch weiterhin die Nährstoffe benötigt, die er zur einwandfreien Funktion benötigt. Der Körper gewinnt infolge des Hungerstoffwechsels die Energie aus bereits vorhandenen Energiespeichern. Zur Deckung werden gewöhnlich:
- Kohlenhydrate
- Fette
- Proteine
verwendet. Innerhalb des Körpers finden sich beispielsweise Proteine innerhalb der Muskulatur, Fette werden im Gewebe gefunden, die Kohlenhydrate kann der Körper aus Glykogen gewinnen. Auch bemerkenswert ist, dass bei einem Hungerstoffwechsel der Blutzuckerspiegel sinkt und ebenso der Insulinspiegel. Unterdessen steigen die Glukagonwerte.
Infolge des Fastens, welches man bei der Umstellung vornimmt, entsteht natürlich ein immer größer werdender Hunger. Der Körper beginnt gleichzeitig damit, die Energie aus den eigenen Ressourcen zu ziehen. Der Zellabbau beginnt dabei allerdings auch und so können eventuelle Stoffwechselstörungen wie Gicht entstehen. Es gilt also, dem vorzubeugen. Auf die Dauer kann ein regelrechter Nährstoffmangel entstehen, den man auch als Hungeradaption bezeichnet. Der Umsatz des Stoffwechsels sinkt auf etwa 50 Prozent, was in etwa dem Energieverbrauch entspricht, wie ihn Tiere während des Winterschlafs haben. Der Körper zehrt mehr oder weniger vollkommen aus.
Der Körper baut nach und nach ab. Zuerst kommen die Kohlenhydrate, die der Körper aus eigenen Reserven nutzt. Glykogen, ebenso Glucose werden immer mehr ausgezehrt. Mit der Zeit kann eine regelrechte Zuckerkrankheit entstehen, wie man sie gewöhnlich nur von Diabetikern kennt. Im Anschluss macht sich der Stoffwechsel an den Proteinen zu schaffen, was den Verlust von Muskeln und den Verbrauch der Aminosäuren bedeutet. Das Problem hierbei ist, dass das Herz an und für sich ein reiner Muskel ist und daher negativ beeinflusst werden kann. Arbeitet er nicht mehr richtig, kommt es letzten Endes zum Stillstand und dem Tod durch Verhungern. Neben der Gewichtsabnahme kommen noch weitere Nebenwirkungen infolge des Hungerstoffwechsels hinzu. Bei Frauen bleibt die Regel aus, bei Kindern kann es sogar zu geistigen Behinderungen kommen, sofern die Mutter die Hungerkur während der Schwangerschaft vorgenommen hat.
Abnahme mittels Hungerstoffwechsel
Wer seinen Stoffwechsel umstellen möchte, dem steht nichts im Wege. Jedoch sollte man sich genau informieren, was bei dem Vorhaben alles geschehen kann. Man nimmt zwar mit dem Hungerstoffwechsel ab, allerdings wird diese Art der Umstellung nicht als gesund bezeichnet. Dies erreicht man auch viel einfacher, indem man ein paar bestimmte Lebensmittel isst. Übrigens: Mit einer richtigen Kur, wie wir sie hier beschrieben haben, kommt man in der Regel viel besser zurecht und malträtiert den Körper nicht allzu sehr. Sie ist eher zu empfehlen.
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