Als Fettstoffwechsel wird der Vorgang bezeichnet, bei dem die Nahrungsfette innerhalb des Verdauungstraktes zerlegt werden. In diesem Prozess werden die Fette, die über die Nahrung dem Körper zugeführt wird, auch ins Blut weitergeleitet und die Verstoffwechselung zur Energiegewinnung eingeleitet. Was es mit dem Fettstoffwechsel noch so auf sich hat, erläutern wir in dem folgenden Artikel.
Die Verdauung der Fette
Fette verdaut der Stoffwechsel in drei unterschiedliche Komponenten, die der Körper zum Überleben braucht und die anhand des Blutes gemessen werden können. Diese teilen sich auf in:
- Triglyceride (diese sind in pflanzlichen Ölen, tierischen Fetten und ähnlichem zu finden)
- Cholesterin (sind in Fisch und Eiern zu finden)
- Fettsäuren (diese treten in unterschiedlichen Größen auf)
Unter den Fettsäuren gibt es noch die gesättigten und ungesättigten Fettsäuren, die auch immer wieder in den Medien behandelt werden und von denen die ungesättigten Fettsäuren die gesundere Variante von beiden darstellen. Anschließend wird der Transport eingeleitet, der die Stoffe in das Blut leitet und diese somit von den Muskeln und im Fettgewebe aufgenommen werden.
Während der Ausübung körperlicher Arbeit benötigt der Körper Fett, welches er aus den Ressourcen der Energiebereitstellung nutzt. Die Triglyceride sind in diesem Fall ein gängiger Begriff, den eigentlich jeder von uns schon einmal gehört hat. Neben dem Fett werden für die Energiebereitstellung auch Kohlenhydrate genutzt, die der Stoffwechsel automatisch in Fett umwandelt, sofern vom Fett selbst keinerlei Ressourcen vorhanden sind.
Ein wichtiger Teil des Fettstoffwechsels ist auch die Fettverbrennung, die besonders im Bereich der Diät einen großen Stellenwert einnimmt. Diese funktioniert durch chemische Reaktionen im Körper, bei denen eine Fettsäure mit einem Elektronenakzeptor im Körper reagiert. Das vom Körper verarbeitete Fett wird als Energie bereitgestellt, welche infolge des Brennwertes wieder verbraucht wird. Der Stoffwechsel spielt dabei die Rolle des Zulieferers, die Organe verbrauchen die Ressourcen und brauchen im Anschluss wieder neue Energie. Wie hoch die Fettverbrennung ausfällt, ist immer davon abhängig, welche starke oder leichte körperliche Betätigung man ausübt. Eine Ernährung mit mehr Kohlenhydraten erzeugt einen höheren Insulinausstoß, reines Fett wird verbraucht, wie es dem Körper geliefert wird. Ein gesamter Fettstoffwechsel nimmt etwa die Zeit zwischen sechs und acht Stunden ein, von der Aufnahme bis zum Verbrauch des umgesetzten Fettstoffs.
Die einfachste Möglichkeit, um den Fettstoffwechsel anzukurbeln ist Sport. Hierbei werden nicht nur Cardiosportarten empfohlen wie Jogging oder Walking, sondern auch Krafttraining. Ausschlaggebend ist hierbei der Intensitätsbereich des Sports, da ab einer gewissen Intensität die Energie überwiegend aus dem Körperfett gewonnen wird und vom Körper verbraucht. Der Fettstoffwechsel spielt häufig dann eine Rolle, wenn man Pfunde verbrennen möchte. Übergewicht ist beispielsweise ein Zeichen davon, dass der Fettstoffwechsel angekurbelt werden sollte, um somit Gewicht zu verlieren.
Im Grunde ist nur ein wirklich regelmäßiges Training sinnvoll, wenn man den Fettstoffwechsel bei Laune halten möchte. Denn die Verstoffwechselung der Fette wird grundsätzlich nur erhöht, wenn der Mensch sich körperlich betätigt. Wird keinerlei Sport oder Bewegung angestrebt, setzt sich die unverbrauchte Energie gerne als Fett ab, was sich dann mit der Zeit in Form von Übergewicht bemerkbar macht.
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